Die Zeitgeschichte Griechenlands sowie die Geschichte der griechischen Linken sind im Ausland relativ unbekannt, obwohl es viele historische und politische Anknüpfungspunkte gibt. Mit der Reise möchtet der Verein present:history die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit einer wichtigen Periode griechischer Geschichte geben: Die NS-Besatzung von 1941-1944 und die antifaschistische Widerstandsbewegung sowie den anschließenden Bürgerkrieg von 1946-1949, die die Linke gegen eine Koalition aus bürgerlichen und ehemaligen NS-Kollaborateuren verliert.
Im Rahmen einer Bildungsreise nach Griechenland (21.-28. Februar 2018) werden Athen, Thessaloniki und Kalavrita besucht. Die Reisegruppe wird mit HistorikerInnen und AktivistInnen, in Museen und Gedenkstätten ins Gespräch gehen und sich mit aktuellen Fragen auseinandersetzen, darunter Arbeitskämpfe im Kontext der Krise sowie die Bedeutung rechtsradikaler Gruppen und antifaschistischer Politik heute. Die Bildungsreise ist offen für alle Interessierten, es sind keine speziellen Vorkenntnisse notwendig!
Die An- und Abreise ist selbst zu organisieren, die Reise beginnt am 21.02. nachmittags in Athen und endet am 28.02. morgens in Thessaloniki. Die Arbeitssprache der Reise ist Deutsch, manchmal sind Vorträge und Führungen aber auf Englisch.
Das detailierte Programm findet sich hier.
Der Teilnahmebeitrag ist 480 €. Darin sind inbegriffen 7 Übernachtungen in Doppel- oder Dreierzimmern mit Frühstück (Einzelzimmerzuschlag: 120 €), das gesamte Programm, ein Reader, vier gemeinsame Essen, öffentlicher Verkehr in Athen und der Transfer von Athen nach Thessaloniki.
Der Verein present:history freut sich über Anmeldungen (und unverbindliche Anfragen) bis 15.12.2017 an: studienreisen[at]present-history.at