Podiumsdiskussion mit Maria Topali, Jannis Doukas, Dimosthenis Papamarkos und Sofronis Sofroniou (Moderation: Christos Asteriou)
Sprache wird als lebendiger Organismus stets erweitert und neu definiert – ob im alltäglichen Gebrauch oder als literarisches Medium. Welche Sprachebenen stechen in der zeitgenössischen griechischen Literatur heraus? Während sich der Lyriker Jannis Doukas traditionellen Formen wie der des Sonetts bedient (auch um deren herkömmliche Grenzen zu erweitern), verzichtet Maria Topali oft auf metrische und klangliche Bindung. Die Prosa- und Drehbuchautoren Dimosthenis Papamarkou und Sofronis Sofroniou schaffen ihre literarische Sprache aus dem arvanitischen oder dem zyprischen Idiom oder lassen sich vom modernen Slang inspirieren.
Anlässlich des Internationalen Tages der Griechischen Sprache diskutieren die drei AutorInnen miteinander und mit dem Publikum über Traditionen, Grenzen und Möglichkeiten der griechischen Sprache. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Hellenischen Republik in Deutschland statt.
Zeit & Ort
13.02.2020 | 18:00
Seminarzentrum (L 116) der FU Berlin, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin