Eine Festschrfit für Hans Eideneier, herausgegeben von Ulrich Moennig.
Eine Festschrfit für Hans Eideneier, herausgegeben von Ulrich Moennig.
„Πάντα τὰ ἑλληνικά με τέρπει ὡς ἀθύρματα παῖδας“ – „Alles Griechische macht mir Freude wie Spielzeug den Kindern“, schrieb der Tübinger Professor Martinus Crusius (1526–1607) in einem Brief. Crusius hat Hans Eideneier immer fasziniert; 1994 stellte er in einem Artikel fest: „Martinus Crusius ... war der erste Philhellene Europas“. Der vorliegende Band schreibt – sofern dies nicht schon längst geschehen ist –, Hans Eideneier in eine wissenschaftliche Ahnenreihe ein, die von Crusius ihren Ausgang nimmt und für deren Angehörige eine Begeisterung für den Gegenstand wie die der Kinder für ihr Spielzeug ein Erkennungsmerkmal ist.
Die Begeisterung für alles Griechische spiegelt sich in der Vielfalt des vorliegenden Bandes wider – jede und jeder Beitragende greift etwas auf, was sie oder ihn mit Hans Eideneier wissenschaftlich oder auch persönlich verbindet. Das Ergebnis ist ein thematisch wie zeitlich weitreichendes Spektrum. Worte oder Namen und ihre Bedeutungen und Geschichten, die Literatur des späten Mittelalters in der Volkssprache, die Stadt Thessaloniki (wo Hans und Niki Eideneier sich als Studierende kennenlernten), deutsch-griechische Kulturbeziehungen vom 15. Jh. bis heute, das neue Griechenland aller Zeiten, Griechenland im europäischen Kontext, Mehrsprachigkeit als alltäglicher Normalfall.
Mit dieser Festschrift, herausgegeben von Ulrich Moennig, würdigen Kollegen, Schüler, Weggefährten und Freunde Hans Eideneier, der als (historischer) Sprachwissenschaftler, Philologe, Literaturwissenschaftler und Übersetzer einen wesentlichen Beitrag zur Byzantinistik und Neogräzistik in Deutschland geleistet hat. Die über 40 Beiträge behandeln aktuelle Aspekte u.a. der Archäologie, der byzantinischen und neugriechischen Philologie, Literaturwissenschaft, Grammatik sowie Sprachwissenschaft und spiegeln somit das facettenreiche Forschungsspektrum eines herausragenden Wissenschaftlers und akademischen Lehrers wider.
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