#Netzlese
04.10.2018
Thessalonikis multikulturelle Geschichte sowie das rege, engagierte gesellschaftliche Leben machen die besondere Spannung dieser Stadt aus. Stellvertretend für eine gemeinsame europäische Kulturgeschichte ebenso wie für historische und zeitgenössische Migration wurde sie vom Museum Europäischer Kulturen als das Zentrum der 15. Europäischen Kulturtage ausgewählt, und das CeMoG beteiligte sich in der Veranstaltungsreihe. Besonders die jüdische Geschichte der Stadt erweckte das Interesse. Aus diesem Anlass wurde im Deutschlandfunk Kultur eine dreiteilige Sendung über das Thema ausgestrahlt, und wir empfehlen wärmstens, diese in der Mediathek nachzuhören – solange sie noch online ist!
Το Μουσείο Ευρωπαϊκών Πολιτισμών είχε αφιέρωμα στη Θεσσαλονίκη και με αυτήν την αφορμή ο κρατικός ραδιοσταθμός Deutschlandradio Kultur εξέπεμψε μια εκπομπή σε τρία μέρη, αφιερωμένη στην εβραϊκή ιστορία της πόλης.
Beiträge von Jens Rosbach für die Sendung "Aus der jüdischen Welt" von Deutschlandradio Kultur:
Während der deutschen NS-Besatzung wurden rund 86 Prozent der griechischen Juden ermordet. Die schrecklichen Jahre werden ebenso verdrängt wie die schwierige Frage der griechischen Kollaboration bei den Kriegsverbrechen.
Der Holocaust in Griechenland, Teil 2: Die Vernachlässigung der eigenen Geschichte (31.08.2018)
Die meisten Juden in Griechenland wurden während der deutschen Besatzungszeit deportiert und ermordet. Daran waren aber nicht nur Deutsche, sondern auch Griechen beteiligt. Eine Perspektive, die in griechischen Geschichtsbüchern nahezu fehlt.
Der Holocaust in Griechenland, Teil 3: Deportation, Kollaboration – und Verdrängung (07.09.2018)
Rund 85 Prozent der 70.000 bis 80.000 griechischen Juden ermordeten die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg. Die eigene Verstrickung aufzuarbeiten, fällt in Griechenland bis heute schwer. Viele sehen sich gegenüber Deutschland in der Opferrolle.