#Vorschau
09.02.2021
Internationale Online-Konferenz: "Deutsch-griechische Verflechtungen in den Künsten von 1821 bis 2021"
Die Konferenz findet im Rahmen der Tätigkeiten statt, die von der griechischen Initiative 1821-2021 (link) für Veranstaltungen im Ausland organisiert werden. Diese Initiative, die aus der systematischen Kooperation gemeinnütziger, kultureller und wissenschaftlicher Stiftungen Griechenlands und der griechischen Nationalbank hervorgegangen ist, wurde mit Blick auf das 200. Jubiläum der griechischen Revolution ins Leben gerufen.
Auch diese Konferenz ist die Fortsetzung einer Reihe wissenschaftlicher Veranstaltungen zur Produktion von Essays für das Online-Compendium. Ziel ist die Systematisierung und Aufbereitung des bestehenden Fachwissens für eine breitere Öffentlichkeit sowie die Aufdeckung unbekannter und umstrittener Aspekte, aus denen sich Perspektiven für die künftige Forschung ergeben.
Το Κέντρο Νέου Ελληνισμού διοργανώνει σε συνεργασία με το Εργαστήριο Μελέτης Ελληνογερμανικών Σχέσεων διεθνές συνέδριο ως σειρά ψηφιακών διαλέξεων με τίτλο «Οι ελληνογερμανικές διασταυρώσεις στις τέχνες από το 1821-2021». Η σειρά συνεδρίων έχει ως στόχο τη συγγραφή και συλλογή άρθρων για το Online-Compendium.
Die Erneuerung der deutsch-griechischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg
In der europäischen Neuordnung der Nachkriegszeit, in Zeiten des Kalten Krieges, der weltweit rasanten, jedoch ungleich verlaufenden Entwicklung und radikalen Veränderung des Alltagslebens war das, was Griechenland und das damals geteilte Deutschland besonders eng miteinander verband, die in den 1950er Jahren einsetzende Massenmigration von Arbeitskräften in den westlichen Teil des Landes.
Für viele griechische Bürger, die den schwächsten Schichten der griechischen Gesellschaft entstammten, wurde diese Verbindung auf dem stärksten Fundament errichtet: auf Erfahrungen des alltäglichen Zusammenlebens und auf den grundlegenden Resozialisierungsprozessen, die ein langes Arbeitsleben in einem fremden Land mit sich bringen. Griechenland hat es geschafft, von den Erinnerungen an die Grausamkeiten der deutschen Besatzungstruppen zur wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit innerhalb des gemeinsamen Marktes überzugehen und sich aus freien Stücken der gleichen Währung wie die ehemaligen Besatzer anzuschließen. Auch stellt heute trotz der europäischen Schuldenkrise und der daraus resultierenden Turbulenzen die politische Zusammenarbeit eine Selbstverständlichkeit dar – sowohl auf zwischenstaatlicher Ebene als auch auf der Ebene von Parteivertretern oder Bewegungen, die zu transeuropäisch gebildeten politischen Familien gehören.
Das Ziel der Konferenz besteht darin, die Bereiche der Verflechtungen zwischen Griechenland und Deutschland vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die heutige Zeit zu erforschen und die Bedeutung dieser Bereiche für die Richtungen der gegenseitigen Wechselwirkungen und die bilaterale Zusammenarbeit zu analysieren. Zu den thematischen Schwerpunkten der Konferenz gehören die deutsch-griechischen Verflechtungen im Rahmen des Kampfes gegen die griechische Militärdiktatur (1967–1974), die Zusammenarbeit der Eliten in den umstrittenen Prozessen der europäischen Einigung und nicht zuletzt die Aufarbeitung der Vernichtung des griechischen Judentums.
Mit der Konferenz „Die Erneuerung der deutsch-griechischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg“ setzen wir die Reihe wissenschaftlicher Veranstaltungen zur Produktion von Essays für das Online-Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen. Ziel ist dabei nicht nur die Systematisierung und Aufbereitung des bestehenden Fachwissens für eine breitere Öffentlichkeit. Gleichzeitig geht es auch um die Aufdeckung unbekannter und umstrittener Aspekte, aus denen sich Perspektiven für die künftige Forschung ergeben.
Zeit & Ort
Die Konferenz wird online über die Plattform Webex durchgeführt, an jedem Mittwoch vom
4. November bis 9. Dezember. Nachstehend finden Sie den Link zum digitalen Konferenzraum