Tagung (in deutscher, englischer und griechischer Sprache, mit englischer Simultanübersetzung)
Hörsaal 1b (Silberlaube), Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
„Alles wandelt sich. Neu beginnen / kannst du mit dem letzten Atemzug“ – so die zwei ersten und zwei letzten Zeilen eines Gedichtes von Bertolt Brecht, mit denen die Autographie seines griechischen Übersetzers und erfolgreichsten griechischen Autors jenseits der Grenzen seines Landes beginnt. Dem Autor, Übersetzer, Intellektuellen und Menschen Petros Markaris, der mit seinen Krimis aber auch mit seinen regelmäßigen Pressebeiträgen die griechische Öffentlichkeit betrachtet, analysiert und vermittelt, ist eine Tagung des CeMoG gewidmet. Eingeladen sind Wissenschaftler, Übersetzer, Verleger, Genrespezialisten sowie langjährige Wegbegleiter von Markaris aus Frankreich, Italien, der Schweiz, Deutschland und Griechenland, die über sein facettenreiches Werk und dessen Rezeption in diversen europäischen Ländern sprechen werden.
Die Beiträge sind in griechischer, englischer und deutscher Sprache mit englischer Simultanübersetzung. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Die Tagung wird per Livestream im CeMoG-Channel auf YouTube übertragen.
Programm 14:00 UhrMiltos Pechlivanos (Freie Universität Berlin): „Genussvolles Denken: Über die Popularität der Romane von Petros Markaris“
14:30 Uhr Unterwegs mit Petros MarkarisChristos Clairis (Sorbonne, Université Paris Descartes, Paris): „Ο Πέτρος Μάρκαρης στην Πόλη“
Anthi Wiedenmayer, Katerina Zachou (Aristoteles Universität Thessaloniki): „Petros Markaris in 10 Bildern“
15:00 Uhr SprachenbrückenEleni Varopoulou (Theaterwissenschaftlerin, Übersetzerin, Berlin): „Der Autor als Übersetzer“
Michaela Prinzinger (Übersetzerin, Autorin, Berlin): „Deutsch-griechische Befindlichkeiten: Schriftsteller und Übersetzer als Brückenbauer und Kulturpolitiker“
Andrea di Gregorio (Übersetzer, Como): „Petros Markaris: a writer of the Hellenic Diaspora in Italy”
16:30 Uhr Markaris verlegenSilvia Zanovello (Diogenes-Verlag, Zürich): „Panta rhei: Rezeption eines griechischen Autors jenseits der Alpen“
Lena Matsiori (Gavriilidis-Verlag, Athen): „A Great Author in a small Publishing House“
Anne Freyer (Seuil, Paris): „Settling Scores the Greek Way“
17:30 Uhr Markaris lesenUlrich Moennig (Universität Hamburg): „‘persönlich bin schon seit Jahren der Meinung, dass jedes Land einen Schriftsteller wie Petros Markaris dringend nötig hat‘ - oder: Was sind die Ansprüche an eine post-nationale Literatur?“
Thomas Wörtche (Literaturkritiker, Kulturschaffender, Berlin): „Kriminalromane – was sonst?“
Grigoris Bekos (Literaturkritiker To Vima, Athen): „Petros Markaris and the Literature of Greek Crisis: The risky project of writing novels upon the unfolding of History“
18:30 UhrPetros Markaris: Kommentar
Samstag 23. April 2016 | Beginn: 14:00 Uhr s.t. | Ende ca.: 20:00 Uhr
Freie Universität Berlin | Hörsaal 1b | Habelschwerdter Allee 45, Berlin-Dahlem
Das Centrum Modernes Griechenland ist eine Einrichtung des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation.
Zeit & Ort
23.04.2016 | 14:00 - 20:00
Hörsaal 1b (Silberlaube), Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem