Springe direkt zu Inhalt

#Rückschau

11.01.2016

#Rückschau

Das CeMoG hat in den vergangenen drei Monaten eine sehr gut besuchte Vortragsreihe über den Zweiten Weltkrieg in Griechenland, eine Podiumsdiskussion über die Krise in Griechenland nach dem 3. Hilfspaket und den Neuwahlen, eine internationale Konferenz zum europäischen Philhellenismus seit der Spätantike, und die Präsentation der Romantrilogie von Stratis Tsirkas in der Übersetzung von Gerhard Blümlein, frisch erschienen bei der Edition Romiosini, veranstaltet. Eine Rückschau.

23.11.2015: Jerusalem, Alexandria, Kairo: "Steuerlose Städte". Die Romantrilogie von Stratis Tsirkas in der Edition Romiosini. Buchvorstellung

Die Romantrilogie Steuerlose Städte (Ακυβέρνητες πολιτείες, 1961-1965) von Stratis Tsirkas ist ein Meisterwerk der literarischen Moderne, das dank der Förderung der A und A Kulturstiftung fast 45 Jahre nach seiner englischen und französischen Übersetzung im November 2015 auch in deutscher Sprache von Gerhard Blümlein erschienen ist. Der Literaturwissenschaftler und Direktor des CeMoG, Miltos Pechlivanos, die Lektorin Andrea Schellinger sowie der Lyriker Joachim Sartorius diskutierten am 23. November 2015 im Literaturhaus Berlin über Tsirkas' Werk und die Edition Romiosini/CeMoG. Die Diskussion moderierte Jörg Plath.

13.-15.11.2015: „We all are Greeks“ — Philhellenism and European Identity

„We all are Greeks“ – so lautet eine bekannte Formulierung aus dem romantischen Drama Hellas, das der englische Dichter Percy Bysshe Schelley im Jahr 1821 als Reaktion auf den Ausbruch des griechischen Unabhängigkeitskrieges verfasste. Die internationale Konferenz Philhellenism and European Identity, die das Centrum Modernes Griechenland gemeinsam mit der Universität Zypern vom 13. bis 15. November 2015 in Nicosia organisierte, widmete sich den verschiedenen Traditionslinien, Konzepten und Ausdrucksformen, die den europäischen Philhellenismus seit der Renaissance zu einer „Frühform europäischer Integration“ (Maras) werden ließen. Weitere Informationen (in englischer Sprache)...

27.10.-08.12.2015: Griechenland unter deutscher Besatzung (1941-1944). Vortragsreihe

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Griechenland im Oktober 1940 durch italienische Truppen überfallen; die Erfolge der griechischen Armee stoppte erst der deutsche Angriff auf Griechenland. Anfang Juni 1941 war die militärische Besetzung Griechenlands abgeschlossen. Die deutsche Besatzungsherrschaft sollte blutiger und zerstörerischer als in allen anderen nichtslawischen Ländern werden. Vom 27. Oktober bis zum 8. Dezember 2015 hat im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors die fünfteilige Veranstaltungsreihe stattgefunden, die das CeMoG gemeinsam mit der Stiftung Topographie des Terrors konzipiert hat. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Griechenland und Deutschland widmeten sich wesentlichen Aspekten der Geschichte Griechenlands in der Zeit der deutschen Besatzungsherrschaft und des Griechenlandbilds der Nationalsozialisten. Aufgegriffen wurde darüber hinaus die Debatte um die Entschädigungsfrage nach 1945, die bis zum heutigen Tage anhält.

20.10.2015: Verschärft, verschoben, vergessen? Die Krise in Griechenland nach dem 3. Hilfspaket und den Neuwahlen: Analyse und Perspektiven

Am 20. Oktober debattierten an der Freien Universität Berlin die Herausgeber des neulich erschienenen Bandes Die Krise in Griechenland: Ursprünge, Verlauf, Folgen und ehemaligen Diplomaten, Ulf-Dieter Klemm und Wolfgang Schultheiß, mit dem Koautor, dem Wirtschaftswissenschaftler und ehemaligen Minister Tasos Giannitsis, über die Krise in Griechenland nach der Bewilligung des dritten Hilfspakets und den Neuwahlen. Die Podiumsdiskussion wurde von dem Literaturwissenschaftler und Direktor des Centrum Modernes Griechenland, Prof. Dr. Miltos Pechlivanos, moderiert. Der Videomittschnitt der Podiumsdiskussion und die Folien zur Präsentation von dem Wirtschaftswissenschaftler und ehemaligen Minister Tassos Giannitsis finden Sie auf unserer Webseite.