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18.01.2018

Evanthia Tsantila: roomwithaview - (Prosopopoeia), 2014

Evanthia Tsantila: roomwithaview - (Prosopopoeia), 2014

Das Centrum Modernes Griechenland plant und beteiligt sich an einer Reihe von Veranstaltungen, auf die wir Sie hiermit hinweisen:

:: Faust und Helena. Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte — Buchpräsentation und Diskussion, 5. März 2018

:: 548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki — Diskussion und Lesung, 20. März 2018

:: Berliner Mythologien. Impressionen einer multimedialen Begegnung — Literatur, Bildende Kunst, Filmvorführung und Diskussion, 18. April 2018

Τους επόμενους μήνες το Κέντρο Νέου Ελληνισμού (CeMoG) διοργανώνει και συμμετέχει σε μια σειρά εκδηλώσεων: τις βιβλιοπαρουσιάσεις-συζητήσεις για τα βιβλία Faust und Helena της Claudia Schmölders (5 Μαρτίου) και 548 ημέρες με άλλο όνομα της Ροζίνας Ασσέρ Πάρδο, και την εκδήλωση Μυθολογίες του Βερολίνου (18 Απριλίου).

»Faust und Helena. Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte«

Am Montag, dem 5. März 2018 veranstaltet das Centrum Modernes Griechenland und die Deutsch-Griechische Gesellschaft Berlin e.V. eine Buchpräsentation und Diskussion mit Martin Vöhler und Claudia Schmölders anlässlich der Veröffentlichung des Buches von Claudia Schmölders (240 Seiten, Berenberg-Verlag, 2018, ISBN: 978-3-946334-30-9).

Sind Deutsche die Bewahrer des Griechentums, gar die wahren Griechen? Klingt verrückt, aber so wie Goethes unheimlicher Held »Faust« von Helena, träumten Deutsche von Hellas als einer germanischen Braut, die man nur noch erobern müsste. Als sie dann kamen (mit Homer im Tornister), verbreiteten sie Angst und Entsetzen. Der Ariadnefaden, dem dieses hoch aktuelle Buch folgt, reicht von Winckelmann über Goethe, Hölderlin, Heinrich Schliemann, bayerische Könige und preußische Professoren. Dichter und Denker und immer ältere Männer, die auf die lebenden Griechen herabsahen, ohne je in das Land zu fahren. Doch gab es auch einen ganz anderen, einen weiblichen Blick: während Lord Byron für die Griechen kämpfte, Lord Elgin den Parthenon plünderte und europäische Politiker für lukrative Staatsbankrotte sorgten, trat Lady Hamilton auf, ging Kaiserin Sissi nach Korfu, tanzte Isadora Duncan auf der Akropolis und meldete sich 1935 eine streitbare irische Forscherin: Elsie Butler. Sie beschrieb den verzückten deutschen Blick auf Hellas in höchster Sorge, wie eine Kassandra.

»548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki«

Anlässlich der Publikation des Buches 548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki von Rosina Asser-Pardo veranstaltet die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, in Kooperation mit der Botschaft der Hellenischen Republik und dem Centrum Modernes Griechenland (CeMoG), am Dienstag, dem 20. März 2018, 18 Uhr, eine Diskussion sowie Lesung mit Esther Zimmering. Die Veranstaltung findet im Seminarzentrum der Freien Universität Berlin (L115), Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, statt. Anmeldung bitte bis 16. März 2018 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de.

Rosina Asser Pardo (*1933) wurde in der griechischen Hafenstadt Saloniki in eine jüdische Familie hineingeboren. Nach dem deutschen Einmarsch 1941 mussten die Eltern und ihre drei minderjährigen Kinder im Februar 1943 in das Ghetto ziehen. Sie flohen vor der drohenden Deportation und versteckten sich von April 1943 bis Oktober 1944 – 548 Tage – im Haus von christlichen Mitbürgern im Herzen der Stadt. In dieser Zeit führte Rosina Tagebuch. Nach ihrer Befreiung ging sie wieder zur Schule und studierte anschließend Jura in Athen und Paris.

Rosina Asser Pardo, 548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki, herausgegeben von Ulrich Baumann und Uwe Neumärker, übersetzt von Athanassios Tsingas, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, 2018, ca. 88 Seiten, ISBN: 978-3-942240-30-7.

Berliner Mythologien. Impressionen einer multimedialen Begegnung

Zwei Autorinnen (Amanda Michalopoulou, Angie Saltambasi), ein Regisseur (Nicos Ligouris) und eine Künstlerin (Evanthia Tsantila) transformierten ihren Blick auf Berlin in Text und Bild: Während für Michalopoulou Berlin für zwei Romane als Bühne fungiert, verfasst Salambasi gleich eine zeitgenössische Berliner Mythologie; Ligouris dokumentiert seine Reflexionen über das Wechselspiel der Kulturen in Berlin; Tsantila dokumentiert auch, allerdings mit Snapshots aus ihrem Berliner Fenster auf die Rosa-Luxemburg-Straße, und kombiniert die Bilder mit Literatur. So schließt sich der Kreis.

Die Veranstaltung mit Literatur, Bildender Kunst, einer Filmvorführung und Diskussion findet am Mittwoch, dem 18. April 2018, 18-21 Uhr im Seminarzentrum der Freien Universität Berlin (L115), Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, statt.

Demnächst bei der Edition Romiosini/CeMoG

Für die Monate Januar bis April sind einige neue Publikationen geplant, u.a. Das Gebot von Dido Sotiriou, Die Lehrerin mit den Goldaugen von Stratis Myrivilis, Ihr rotgefärbtes Haar von Kostas Mourselas sowie die Theaterstücke Die Kassette von Loula Anagnostaki, Wie neugeboren… von Eleni Chaviara und Dimitris Kechaidis, Gesunder Menschenverstand von Jorgos Maniotis und Fremdgeblieben von Petros Markaris. Außerdem erscheinen demnächst die Bände:

Den Editionskatalog 2017-2018 mit der gesamten Liste geplanter Publikationen sowie mit den Titeln, die wir seit 2015 publiziert haben, finden Sie hier (Online-Bibliothek) oder hier (als PDF-Download).