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#Rückschau

16.05.2018

 	 Diskussion und Lesung: 548 Tage unter einem falschem Namen (20.03.2018)

Diskussion und Lesung: 548 Tage unter einem falschem Namen (20.03.2018)

Das CeMoG hat in den vergangenen Monaten in Kooperation mit anderen Institutionen die Buchpräsentation Faust und Helena. Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte mit Claudia Schmölders und Martin Vöhler, eine Diskussion und Lesung zu Rosina Asser-Pardos Buch 548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki sowie einen multimedialen Themenabend über Berlin in der Perspektive zeitgenössischer griechischer Künstlerinnen und Künstler veranstaltet. Eine Rückschau.

Tους τελευταίους μήνες το CeMoG διοργάνωσε σε συνεργασία με άλλους φορείς δύο παρουσιάσεις βιβλίων για τον γερμανικό φιλελληνισμό (Claudia Schmölders, Faust und Helena. Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte) και για το Ολοκαύτωμα των Εβραίων της Θεσσαλονίκης (Ροζίνα Ασσέρ Πάρδο, 548 ημέρες με άλλο όνομα. Θεσσαλονίκη 1943. Μνήμες πολέμου). Επίσης φιλοξένησε τους Έλληνες καλλιτέχνες Αμάντα Μιχαλοπούλου, Άντζη Σαλταμπάση, Ευανθία Τσαντίλα και Νίκο Λυγγούρη, οι οποίοι μίλησαν για το δικό τους Βερολίνο.

18.04.2018: Berliner Mythologien. Impressionen einer multimedialen Begegnung

Zwei Autorinnen (Amanda Michalopoulou, Angie Saltambasi), ein Regisseur (Nicos Ligouris) und eine Künstlerin (Evanthia Tsantila) transformierten ihren Blick auf Berlin in Text und Bild: Während für Michalopoulou Berlin für zwei Romane als Bühne fungiert (Wie sich verbergen - 2010, Barock - 2018), verfasst Saltambasi gleich eine zeitgenössische Berliner Mythologie (Berlin - 2017); Ligouris dokumentiert seine Reflexionen über das Wechselspiel der Kulturen in Berlin (Dialog von Berlin - DE/GR 2017); Tsantila dokumentiert auch, allerdings mit Snapshots aus ihrem Berliner Fenster auf die Rosa-Luxemburg-Straße, und kombiniert die Bilder mit Literatur (roomwithaview - DE/GR 2017). Im Rahmen der Veranstaltung trafen sich griechische Kulturschaffende für eine multimediale Begegnung. Lesung der Texte: Lulu Bail.

Beitrag von Amanda Michalopoulou im Berliner Tagesspiegel:

20.03.2018: »548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki«

Anlässlich der Publikation des Buches 548 Tage unter falschem Namen. Vom Untergang der jüdischen Gemeinde Saloniki von Rosina Asser-Pardo veranstaltete die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, in Kooperation mit der Botschaft der Hellenischen Republik und dem Centrum Modernes Griechenland (CeMoG), eine Diskussion sowie Lesung mit Esther Zimmering.

Rosina Asser Pardo (*1933) wurde in der griechischen Hafenstadt Saloniki in eine jüdische Familie hineingeboren. Nach dem deutschen Einmarsch 1941 mussten die Eltern und ihre drei minderjährigen Kinder im Februar 1943 in das Ghetto ziehen. Sie flohen vor der drohenden Deportation und versteckten sich von April 1943 bis Oktober 1944 – 548 Tage – im Haus von christlichen Mitbürgern im Herzen der Stadt. In dieser Zeit führte Rosina Tagebuch. Nach ihrer Befreiung ging sie wieder zur Schule und studierte anschließend Jura in Athen und Paris.

Weitere Infos:

05.03.2018: Faust & Helena. Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte

Hellas – ein Traum von einer germanischen Braut! Winckelmann, Goethe, Hölderlin, Nietzsche, Stefan George – sie alle (und viele andere) idealisierten Griechenland aus der Ferne und brachten es zugleich fertig, das Land selbst zu verachten. Ganz anders die Frauen und die Engländer: Lord Byron kämpft für die Griechen, Lady Hamilton zaubert, Kaiserin Sisi lernt Griechisch, Isadora Duncan tanzt auf der Akropolis. Und dann meldet sich 1935 eine streitbare irische Forscherin: Elsie Butler. Sie beschrieb den verzückten deutschen Blick auf Hellas in höchster Sorge. Zu recht: Sechs Jahre später machten sich die Nationalsozialisten auf den Weg, um die Braut endlich zu erobern.

Die Buchpräsentation und Diskussion mit Martin Vöhler und Claudia Schmölders anlässlich der Veröffentlichung des Buches Faust und Helena. Eine deutsch-griechische Faszinationsgeschichte (Berenberg Verlag, 2018, ISBN: 978-3-946334-30-9) fand am 5. März 2018 in der Sammlung des Winckelmann-Institutes an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Eine Kooperation des Centrum Modernes Griechenland, der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Berlin e.V. und des Berenberg-Verlags.