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Online-Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen (ComDeG)

Das Online-Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen (ComDeG) ist ein Forschungs- und Publikationsprojekt im Open Access, initiiert und konzeptualisiert durch das Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) unter Federführung der Professur Neogräzistik (FU Berlin). Dem öffentlichen Start des ComDeG im September 2020 ging ein mehrjähriger Design- und Entwicklungsprozess voraus, in dem Offenheit als konzeptionelle Anforderung alle Aspekte in der informationstechnischen Konzeption des ComDeG als lebhaftes Publikationsprojekt berührte, sei es im Bereich der inkrementellen Inhaltserstellung und -publikation, in der Verwaltung und Ergänzung der Indexierungsvokabularen, oder in der Integration von fortwährend mit Zotero verwalteten bibliographischen Daten. Das Redaktions- und Publikationssystem des ComDeG wurde zunächst vom Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin entwickelt und 2016-2020 im Rahmen des DFG-Projekts „Open Encyclopedia System (OES)“, einem Gemeinschaftsprojekt des CeDiS, der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB), des Friedrich-Meinecke-Instituts und des Centrum Modernes Griechenland, auf technischer Ebene realisiert.

Im Jahr 2024 wurden unter der Leitung von Dr. Bart Soethaert und in enger Zusammenarbeit mit dem OES-Entwicklungsteam alle bestehenden ComDeG-Inhalte erfolgreich in eine neue OES-Instanz migriert, die auf der neuesten stabilen Version der OES-Plugins (2.3.4, Juli 2024) basiert und seit dem 5. August 2024 über comdeg.eu erreichbar ist. Der Prozess umfasste neben der Datenmigration auch die Datenmodellierung der verschiedenen Post-Typen, die Umstellung der bibliographischen Referenzen auf Zotpress-Shortcodes, die Überarbeitung der Suche und des Frontend-Themes sowie diverse kleinere Anpassungen zur Verbesserung der Performance und Stabilität. Das Upgrade auf die neueste Version des Open Encyclopedia Systems sichert dem ComDeG die Perspektive einer nachhaltigen Weiterentwicklung auf einer soliden technischen Basis und demonstriert in vielerlei Hinsicht die Konfigurierbarkeit und Leistungsfähigkeit des OES für die Realisierung mehrsprachiger artikelbasierter Online-Sammelwerke.

Projektwebseite: Open Encyclopedia System, http://oes.digital/
Pressemitteilung: "Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Projekt zur Erstellung wissenschaftlicher Online Enzyklopädien" (FU Pressemitteilung Nr. 150/2016 vom 12.05.2016)
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