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CeMoG-Newsletter #18: Zwischen Tübingen und Patmos

17.07.2020

#Editorial

S.E. Theodoros Daskarolis, Botschafter der Hellenischen Republik in der BRD, an Johann Christian Friedrich Hölderlin (Bildquelle: Griechische Botschaft Berlin)

Liebe Freund*innen des CeMoG, bevor die Sommerferien auch für uns beginnen, möchten wir uns von Ihnen mit einem sommerlichen Newsletter mit neuen Texten und Neuigkeiten bis zum Herbst verabschieden.

Wie so viele, konnten auch wir unsere Büros in der „Rostlaube“ der Freien Universität lange nicht betreten. So sammelte sich einiges an Post in altmodischer Papierform an. Im Papierstapel fand sich auch der Brief eines Literaturübersetzers im hohen Staatsdienst an einen deutschen Dichter mit dem Beinamen »Scardanelli«, der diverse griechische Literaten inspirierte – und nicht irgendwen, wenn man etwa Odysseas Elytis, Jorgos Seferis oder Stratis Tsirkas zu ihnen zählt. Nun, weil dieser Dichter, einer der berühmtesten Söhne Tübingens, vor 250 Jahren geboren wurde und der Verfasser des Briefes Griechenland in Deutschland vertritt, haben wir uns für die Veröffentlichung dieses Offenen Briefes in unserer aktuellen Newsletter-Ausgabe entschieden, in seiner Originalform auf Briefpapier und in deutscher Übersetzung durch Anna Lazaridou.

Φέτος συμπληρώνονται 250 χρόνια από τη γέννηση του Φρίντριχ Χαίλντερλιν, και με αυτήν την αφορμή δημοσιεύουμε την Ανοιχτή Επιστολή του Θεόδωρου Δασκαρόλη, Πρέσβη της Ελλάδας στη Γερμανία, στον γερμανό ποιητή.

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#Lesestoff

Marlena Politopoulou: Das Tuch der Penelope (Bildquelle: Edition Romiosini)

Pavlos wollte nichts mit dem Beruf seines Vaters zu tun haben und wurde Architekt und Zeichner. Doch der Polizeikommissar hat ihm einen Koffer mit ungelösten Mordfällen hinterlassen, und Pavlos kann sich dem Erbe nicht ganz entziehen. Der Zufall will es, dass ein Mord im Geflüchtetenmilieu in Athen ihn anspornt, das Geflecht eines Mordes im Münchner Gastarbeitermilieu der 1960er Jahre zu durchleuchten, der ausgerechnet an dem Tag stattfand, als der populäre Sänger und das Idol der Gastarbeiter Stelios Kazantzidis am Bahnhof ankam. Dieser Mord, einer der Fälle des Vaters, hatte wiederum auch mit offenen Rechnungen, mit Kollaborateuren und Altlasten aus dem Bürgerkrieg der 1940er Jahre zu tun. Die Investigation beschert Pavlos reizvolle Bekanntschaften, Erkenntnisse über seinen Vater und nicht zuletzt die Kulinarik der nordgriechischen Bergregion um Naoussa.

Der Roman Das Tuch der Penelope von Marlena Politopoulou in der Übersetzung von Birgit Hildebrand wurde von der Edition Romiosini veröffentlicht, als Beitrag zu den deutsch-griechischen Verflechtungen durch die Arbeitsmigration im Beispiel der Kriminalliteratur (s. auch unsere Anthologie Hellas Noir).

Το μυθιστόρημα Η Πηνελόπη των τρένων της Μαρλένας Πολιτοπούλου, ένα αστυνομικό στο οποίο ο δοσιλογισμός και ο Εμφύλιος, η μετανάστευση του ’60 και η σύγχρονη μετανάστευση συνδέονται με φόντο το Μόναχο και τη Νάουσα, κυκλοφορεί πλέον στα γερμανικά από την Edition Romiosini, σε μετάφραση της Birgit Hildebrand.

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#Vorschau

85. Internationale Messe Thessaloniki

Im Rahmen des Compendiums der deutsch-griechischen Verflechtungen (ComDeG) planen wir für September und November zwei Konferenzen in Athen. Gegebenenfalls weichen wir, aufgrund sich ändernder Hygienevorschriften, mit unserem Konferenzprogramm auf digitale Veranstaltungsformen aus und bieten allen KonferenzteilnehmerInnen dann auch die Möglichkeit zur digitalen Partizipation an.

:: Das Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen — Projektpräsentation im Rahmen der 85. Internationalen Messe Thessaloniki, 9. September 2020

:: Deutsch-griechische Verflechtungen vom Deutschen Kaiserreich bis zum Einmarsch der Wehrmacht in Griechenland (1871–1941) — Internationale Konferenz im Goethe-Institut Athen, 24.–27. September 2020

:: Die Erneuerung der deutsch-griechischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg — Internationale Konferenz im Athener Benaki-Museum, 1.–4. November 2020

Για τον Σεπτέμβρη και τον Νοέμβρη προγραμματίζουμε δύο συνέδρια στο πλαίσιο της Επιτομής των ελληνογερμανικών διασταυρώσεων (ComDeG). Σε περίπτωση που, για λόγους υγειονομικής προστασίας, τα συνέδρια δεν θα μπορέσουν να διεξαχθούν στην Αθήνα κανονικά, είμαστε έτοιμοι να μεταφέρουμε τα συνέδρια σε ψηφιακές πλατφόρμες, προσφέροντας στους σύνεδρους τη δυνατότητα της ψηφιακής συμμετοχής.

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#Rückschau

Olympos-Brauerei (Bildquelle: Rena Molho & Vilma Hastaoglou-Martinidis, Jüdische Orte in Thessaloniki. Ein historischer Rundgang, Berlin, Edition Romiosini, 2016, S. 26.)

Den Auftakt unserer Veranstaltungen im Jahr 2020 bildete am 24. Januar ein Vortrag mit anschließender Diskussion von und mit Dr. Andreas Poltermann zu dem Thema Salonika - das vergessene und wiederentdeckte "Jerusalem des Balkans". Thessaloniki war über 400 Jahre lang eines der bedeutendsten Zentren jüdischen Lebens. Nach Krieg und Bürgerkrieg wollte sich die Stadtgesellschaft Thessalonikis nicht mehr an den jüdischen Teil ihrer Vergangenheit erinnern. Das ist heute anders. Seit nunmehr 20 Jahren wird um die Erinnerung an das jüdische Salonika gerungen.

Unsere zweite Veranstaltung im Frühjahr widmete sich am 13. Februar der literarischen Sprache. In der von Christos Asteriou moderierten Podiumsdiskussion mit Maria Topali, Jannis Doukas und Dimosthenis Papamarkos ging es um die Sprache als lebendigen Organismus und die Sprachebenen, die in der zeitgenössischen griechischen Literatur herausstechen. Anlässlich des Internationalen Tages der Griechischen Sprache diskutierten die drei AutorInnen miteinander und mit dem Publikum über Traditionen, Grenzen und Möglichkeiten der griechischen Sprache. 

Το Κέντρο Νέου Ελληνισμού (CeMoG) εγκαινίασε το έτος 2020 με μια ιστορική και μια λογοτεχνική εκδήλωση: στις 24 Ιανουαρίου (3 μέρες πριν από τη Διεθνή Ημέρα για το Ολοκαύτωμα) ο Andreas Poltermann μίλησε για την εβραϊκή ιστορία της Θεσσαλονίκης, της σχεδόν ολοκληρωτικής της εξόντωσης και του αντισημιτισμού, καθώς και για την ανάδειξη αυτών των πτυχών τα τελευταία χρόνια, ύστερα από μια μακρά περίοδο αποσιώπησης. Με αφορμή τη Διεθνή Ημέρα Ελληνικής Γλώσσας και σε συνεργασία με την Πρεσβεία της Ελλάδος στο Βερολίνο το CeMoG οργάνωσε στις 13 Φεβρουαρίου μια συζήτηση με τους συγγραφείς Μαρία Τοπάλη, Γιάννη Δούκα και Δημοσθένη Παπαμάρκο για τη γλώσσα της λογοτεχνίας. Τη συζήτηση την συντόνισε ο Χρήστος Αστερίου.

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#Lesenswert

Hissen der Hakenkreuzflagge auf der Akropolis, Athen (Bildquelle: Bundesarchiv)

Wie haben sich die deutschen Besatzer in Griechenland selbst betrachtet und inszeniert? Und wie war es mit ihren griechischen Helfern? Gab es Deutsche, die im griechischen Widerstand gegen Deutschland kämpften? Wie wurde der Raub jüdischen Eigentums durchgeführt, und gab es ernsthafte Aufarbeitungsversuche oder eher organisierte Vertuschung?

Das Bild der deutschen Besatzungszeit in Griechenland (1941–1944) ist von Widersprüchen gekennzeichnet. Der Sammelband Die »Neue Ordnung« in Griechenland 1941–1944, hg. von Nikolas Pissis und Dimitris Karydas, behandelt wenig beachtete Aspekte dieses Diskurses. Neben den wissenschaftlichen Aufsätzen wird in dieser Publikation ein ausführlicher Bericht von Ioannis Kakridis, Ioannis Kalitsounakis und Nikos Kazantzakis von 1945 über die Gräueltaten der Wehrmacht auf Kreta in deutscher Übersetzung veröffentlicht. Hier können Sie die Einleitung der Herausgeber lesen.

Στο πρόγραμμα επιστημονικού βιβλίου της Edition Romiosini προστέθηκε ένας ακόμη συλλογικός τόμος υπό την επιμέλεια των Νικόλα Πίσση και Δημήτρη Καρύδα, στον οποίο παρουσιάζονται πτυχές της Γερμανικής Κατοχής, όπως η εικόνα που σκηνοθετούσαν για τον εαυτό τους οι γερμανοί κατακτητές, οι έλληνες δωσίλογοι και οι γερμανοί αντιφασίστες, καθώς και το Ολοκαύτωμα και η επεξεργασία του στις δεκαετίες που ακολούθησαν.

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#Wissenswert

Isabella Schwaderer: Platonisches Erbe, Byzanz, Orthodoxie und die Modernisierung Griechenlands. Schwerpunkte des kulturphilosophischen Werkes von Stelios Ramfos (Bildquelle: Peter Lang)

Der 15. Band der Reihe „Erfurter Studien zur Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums“, herausgegeben von Vasilios N. Makrides, widmet sich dem Werk von Stelios Ramfos, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Denker Griechenlands. Isabella Schwaderer hebt in ihrer Monographie Platonisches Erbe, Byzanz, Orthodoxie und die Modernisierung Griechenlands Schwerpunkte des kulturphilosophischen Werkes (so auch der Titel) von Stelios Ramfos hervor. Das CeMoG plant, Stelios Ramfos nach Berlin einzuladen und als eine Art Vorbereitung dazu veröffentlichen wir einen Auszug aus der Einleitung der Monographie, und bedanken uns bei dieser Gelegenheit bei der Autorin und dem Verlag Peter Lang. Das Buch erhalten Sie direkt unter www.peterlang.com oder im (Online-)Buchhandel.

Η Isabella Schwaderer δημοσίευσε τη μονογραφία της με θέμα το έργο και τη σκέψη του Στέλιου Ράμφου σε σειρά που επιμελείται ο καθηγητής Βασίλειος Μακρίδης. Το CeMoG αναδημοσιεύει ένα τμήμα της εισαγωγής ως προετοιμασία των αναγνωστών μας για την πρόσκληση που προετοιμάζουμε στον έλληνα διανοούμενο.

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#Netzlese

Solidarität und Widerstand: Deutsch-griechische Beziehungen während der griechischen Militärdiktatur 1967–1974

:: ViceVersa: 2. Deutsch-Griechische Übersetzerwerkstatt — Europäisches Übersetzer-Kollegium Straelen, 6.-12. September 2020

Το δεύτερο Ελληνογερμανικό εργαστήρι μετάφρασης ViceVersa, στο πλαίσιο του οποίου μεταφραστές/μεταφράστριες από και προς τα ελληνικά θα συζητήσουν και θα δουλέψουν πάνω σε κείμενα που προσκομίζουν στο εργαστήρι, θα λάβει μέρος στο Ευρωπαϊκό Κολέγιο Μεταφραστών (EÜK), Straelen, 6-12 Σεπτεμβρίου 2020.

:: Griechisch-deutsche Beziehungen während der griechischen Militärdiktatur (1967–1974) — Digitale Konferenz der Archive Sozialer Zeitgeschichte (ASKI, Griechenland) und des Archivs für Sozialdemokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung (AdsD in FES, Deutschland), 6.-7. Oktober 2020

Το Αρχείο Σύγχρονης Κοινωνικής Ιστορίας (ΑΣΚΙ) και το Ίδρυμα Friedrich-Ebert για τη σοσιαλδημοκρατία διοργανώνουν στις 6 και 7 Οκτωβρίου 2020 ψηφιακή διημερίδα με θέμα τις ελληνογερμανικές σχέσεις κατά την περίοδο της δικτατορίας.

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